Kreisjugendring Alb-Donau e.V.

EFD- Europäischer Freiwilligendienst > Erfahrungsberichte > Viktoria Fahrenkamp in Litauen

Mein EFD !

Viktoria, 21 aus Ulm         

            

Warum EFD ?

Mein Name ist Viktoria, ich bin 21 Jahre alt und mache seit dem 01. September 2012 einen europäischen Freiwilligendienst in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen.

Die Entscheidung, nach dem Abitur ins Ausland zu gehen habe ich schon sehr früh getroffen. Gestalt angenommen hat diese Idee dann Anfang 2012. Ich habe ich mich intensiv mit unterschiedlichen Programmen auseinander gesetzt und bin auf das Programm der Europäischen Union gestoßen, den EFD. Dieses Programm bietet nicht nur vielfältige Möglichkeiten sondern nimmt einem auch, abgesehen von dem tatsächlich Bewerben alle Arbeit ab. Nach der Zusage aus Vilnius ging dann alles ganz schnell. Flug buchen, packen und los ging’s.

Und auch wenn der Abschied schwer war, habe ich es nicht bereut. Ich habe nach nur vier Monaten unglaublich viel erlebt, tolle Menschen aus alles Welt kennen gelernt und mich in einem fremden Land, einer fremden Kultur, einer ganz neuen Welt eingelebt. Und darauf bin ich ziemlich stolz!

 

Vilnius ist nicht nur eine interessante, sondern auch eine wunderschöne Stadt!

Was muss ich beachten ?

Wichtig ist, sich wirklich mit den angebotenen Projekten zu beschäftigen, und klar zu entscheiden was man möchte, und was nicht.

 
 Ein bisschen entspannen auf dem On-Arrival Seminar auf dem Land.

Ankommen

Als ich am 01. September 2012 in München das Flugzeug bestieg war ich wahnsinnig aufgeregt. Doch dieses Gefühl der Ungewissheit, gemischt mit Heimweh und Angst vor der eigenen Courage verflog sehr schnell. Am Flughafen in Vilnius wurde ich freundlich in Empfang genommen und traf schon meine erste Mitbewohnerin. Unsere Koordinatorin brachte uns in unsere Wohnung und stellte uns unsere "Volunteer Friends" vor. Jugendliche aus Vilnius, die sich während der ersten Zeit der Neulinge annehmen.

Wohnen

Wie um (fast) alles andere kümmert sich die Host-Organization auch um eine Wohnung. Anfangs noch etwas spartanisch ausgestattet, haben wir es uns aber sehr schnell gemütlich gemacht.Ich wohne natürlich nicht alleine: Alex aus Frankreich, Paula auch Spanien und Anna aus Ungern komplettieren unsere multikulturelle Wohngemeinschaft. 

Arbeiten

Ich habe mich für ein Projekt in einem Kindergarten beworben. Meine Arbeit ist die einer Kindergärtnerin, natürlich aufgrund der noch eher holprigen Sprachkenntnisse mit Einschränkungen. Anfangs war es sehr frustrierend, dass man sich nicht mit den Kindern unterhalten kann, und oft nur dabei ist und statt mittendrin. Aber umso größer ist die Freude, wenn man merkt wie es jeden Tag ein bisschen besser wird, und die Kinder sich wie selbstverständlich mit Problemen und Fragen an dich wenden.

Leben

 

Mein Alltag hier ist nach wie vor voller Herausforderungen, und das macht es umso spannender. Aber all diese kleinen Hürden muss ich zum Glück nicht alleine nehmen. Ich habe meine Mitbewohnerinnen, jede menge andere Freiwillige, meine Mentorin, meine Koordinatorin und natürlich meine Familie und meine Freunde zu Hause in Ulm.

Ich kann es wirklich jedem, der nicht sofort studieren möchte ans Herz legen einen Freiwilligendienst zu machen. Man wird unabhängig, ein bisschen erwachsener und man hat wahnsinnig viel Spaß!